Gesprächsführung praktisch: Schwerpunkt Spiritualität »Glaubens-Sachen in der Trauerbegleitung« Gerade in Extremsituationen des Lebens wie bei schweren Verlusten oder im Prozess des Sterbens werden bei Menschen Fragen aufgeworfen, die über das weltliche hinausgehen: Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens, nach Lebensbilanz, Erinnerungen an Glück und Schuld, Fragen nach dem Woher und Wohin. Direkt (und noch viel häufiger indirekt) können diese in Gespräche mit der Trauerbegleitung einfließen. Sie sind von individueller Spiritualität geprägt. Auch die Trauerbegleiter:innen und Hospizmitarbeiter:innen tragen ihre eigene Spiritualität – bewusst oder unbewusst – in die Begleitung hinein. Das passt nicht immer zusammen und daher werden sollten wir es gemeinsam besprechen und reflektieren. Folgende Themen werden uns an dem Studientag beschäftigen: Die eigene Spiritualität bedenken Die spirituelle Dimension in Gesprächen wahrnehmen, aufnehmen und angemessen vertiefen Respektvoll mit mir fremden oder widersprechenden spirituellen Haltungen umgehen Übung von Gesprächsführung zu religiösen Fragen Methodisch: Wir werden uns konkrete Situationen anschauen (Gerne können auch Ihre eigenen Erfahrungen einfließen). An diesen Beispielen werden wir üben, wie es gelingen kann, gleichzeitig wertschätzend, empathisch und authentisch bei Fragen der Religiosität und Spiritualität mit Trauerenden und Sterbenden in Kontakt zu treten.
Manchmal ist es gut und nötig, draußen zu sein, am Rand, Manchmal ist ist gut und nötig, drinnen zu sein…« B. Döring Sterbende und trauernde Menschen zu begleiten ist für Hospizmitarbeitende eine zutiefst sinngebende und bereichernde Aufgabe. Um diese Arbeit machen zu können ist es aber auch wichtig, die eigenen Kräfte im Blick zu behalten. An diesem Tag wollen wir Ihnen die Möglichkeit bieten, einmal innezuhalten und sich selbst und die momentane Situation in den Blick nehmen: Ist meine Aufgabe mir etwas zu viel? Oder ist sie mir etwas zu wenig? Möchte/Muss ich etwas verändern? Was sind meine Ressourcen? Darüber hinaus haben wir an diesem Tag auch den Körper und die Seele im Blick und so werden wir gemeinsam Atemübungen eine Körpermeditation entspannende Schritte und Gesten im meditativer Tanz und eine Stärkung der Seele durch ein Ritual erleben und genießen.
Gesprächsführung praktisch: Schwerpunkt Spiritualität »Glaubens-Sachen in der Trauerbegleitung« Gerade in Extremsituationen des Lebens wie bei schweren Verlusten oder im Prozess des Sterbens werden bei Menschen Fragen aufgeworfen, die über das weltliche hinausgehen: Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens, nach Lebensbilanz, Erinnerungen an Glück und Schuld, Fragen nach dem Woher und Wohin. Direkt (und noch viel häufiger indirekt) können diese in Gespräche mit der Trauerbegleitung einfließen. Sie sind von individueller Spiritualität geprägt. Auch die Trauerbegleiter:innen und Hospizmitarbeiter:innen tragen ihre eigene Spiritualität – bewusst oder unbewusst – in die Begleitung hinein. Das passt nicht immer zusammen und daher werden sollten wir es gemeinsam besprechen und reflektieren. Folgende Themen werden uns an dem Studientag beschäftigen: Die eigene Spiritualität bedenken Die spirituelle Dimension in Gesprächen wahrnehmen, aufnehmen und angemessen vertiefen Respektvoll mit mir fremden oder widersprechenden spirituellen Haltungen umgehen Übung von Gesprächsführung zu religiösen Fragen Methodisch: Wir werden uns konkrete Situationen anschauen (Gerne können auch Ihre eigenen Erfahrungen einfließen). An diesen Beispielen werden wir üben, wie es gelingen kann, gleichzeitig wertschätzend, empathisch und authentisch bei Fragen der Religiosität und Spiritualität mit Trauerenden und Sterbenden in Kontakt zu treten.