Optimale individuelle Entwicklungsförderung kann gelingen, wenn Kinder in ihrem Tun begleitet und unterstützt werden, wenn sie ausreichend Möglichkeiten für selbstbestimmtes Handeln haben und sie in einer anregenden Umgebung agieren können. Mater Margarete Schörl entwickelte ihre Pädagogik bereits in den 50-er Jahren. Dennoch sind die Inhalte heute aktueller denn je. Schörls Pädagogik geht vom Kind aus. Das Kind mit seiner Persönlichkeit und seinen Kompetenzen steht im Mittelpunkt aller Überlegungen. Wie geht es ihm? und Was braucht es? sind dabei handlungsleitende Fragen. Diese Fragen ermöglichen immer wieder aufs Neue eine kritische Auseinandersetzung mit dem pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten. Schörl hat ihre Pädagogik nie als ein „Rezept“ gesehen, sondern als einen ganzheitlichen Ansatz, als Konzept, das lebendig ist und stetig weiterentwickelt wird – durchaus auch mit kritischem Blick auf bestehende gesellschaftliche Lebenssituationen von Kindern und Familien. Darüber hinaus war Schörl davon überzeugt, dass nur auf der Grundlage von christlichen und humanistischen Grundwerten eine Professionelle Erziehung verantwortet werden kann. Die Teilnehmer:innen lernen die Grundlagen der Schörl Pädagogik kennen und reflektieren den Transfer in die pädagogische Praxis. Termine ■ Entwicklungsschritte von Kindern kompetent begleiten Referentinnen: Christina Tegtmeier, Daniela Thiem Termin: 16. u. 17. Januar 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Erkenntnisse moderner Entwicklungstheorien - Bedeutung der ersten Jahre - Frühkindliche Bindungsmuster und ihre Bedeutung für die Praxis - Altersspezifische Bedürfnisse und Entwicklungsthemen - Entwicklung beobachten und begleiten - Rolle der pädagogischen Fachkraft - Das Bild vom Kind nach Schörl - Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung ■ Spielen - elementare Form der Bildung Referentinnen: Kerstin Zühlke, Stefanie Schulze Termin: 19. u. 20. Februar 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Klärung des Spielbegriffs - Spielarten und ihre Bedeutung - Bedeutung des Spielens für das Lernen der Kinder - das Spiel zur Unterstützung von Schulfähigkeit - Klärung der Rolle von päd.Fachkräften bei der Unterstützung des Spielens von Kindern ■ Die Pädagogik der Mater Margarete Schörl - Transfer in die Praxis Referentinnen: Angela Boyksen, Melanie Cizek-Skriboleit Termin: 24. bis 28. März 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Geschichte der Pädagogik der Mater Margarete Schörl - Was ist Erziehung? - Nachgehende Führung - Bildungsarbeit über den Umgang des Kindes mit Material, Bildungsarbeit über die Sprache - Die pädagogische Fachkraft als Vorbild - Unterweisung - Raumteilverfahren - Tagesablauf - Ein neues Kindergartenjahr beginnt - Vorbereitung der Fachkraft - Hospitation und Auswertung - In der Liebe bleiben- geistige und geistliche Grundlagen der Mater Margarete Schörl Pädagogik ■ Zusammenarbeit mit Eltern Referentinnen: Anna Hartmann, Simone Weber De Tellez Termin: 23. u. 24. April 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Grundlagen der Marte Meo Methode in der Zusammenarbeit nutzen - Eltern als Experten ihrer Kinder begleiten - Entwicklung der Zusammenarbeit - Ressourcen und Chancen unterschiedlicher Familienmodelle erkenne und nutzen - Unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit ■ Gruppenarbeit vorbereitend auf das Kolloquium Teilnehmende organisieren sich selbst 22.05.2025, 09:00 - 16:00 Uhr ■ Kolloquium Termin: 17. Juni 2025 Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat der Katholischen Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. nach dem Abschluss der Fortbildung mit bestandenem Kolloquium und regelmäßiger Teilnahme – von mind. 80% der Unterrichtszeit – sowie Hospitation, sowie Erstellung einer Hausarbeit. Ihre Ansprechpartnerin Jolanta Schweer Pädagogische Mitarbeiterin 05121 20649-69 schweer@keb-hi.de
Die Fortbildung wird vom Caritasverband Hannover gefördert und unterstützt. Die Fortbildung richtet sich an katholische Kindertagesstätten in der Region Hannover.
Ziele und Inhalte Der Zertifikatskurs wendet sich an Erzieher:innen sowie Kindheitspädagog:innen und vermittelt Early Excellence-Elemente in Bezug auf die Umsetzung in ihrer praktischen Arbeit mit Kindern und deren Familien. Neben der persönlichen Weiterentwicklung von Erzieher:innen stellt die Weiterqualifizierung eine wichtige Stütze zur Implementierung und Verstetigung des Early Excellence-Ansatzes in den Einrichtungen da. Drei Säulen bilden den Kern des Early Excellence-Ansatzes und sind Motor für alle Inhalte und Ausrichtungen – Das Kind wird individuell in seinen Stärken und Kompetenzen wahrgenommen. Diese zu entdecken, zu beobachten und dann gezielt zu fördern und zu unterstützen bildet den Ausgangspunkt des pädagogischen Handelns. – Die Eltern werden als die ersten Erzieher:innen ihrer Kinder wahr- und ernst genommen. Sie werden in die pädagogische Arbeit einbezogen. Gleichzeitig steht die präventive Stärkung der ganzen Familie im Mittelpunkt. – Die Einrichtung öffnet und vernetzt sich. Sie bietet zur Stärkung aller Familien des Sozialraums weitgefächerte und bedarfsorientierte Angebote an. Da sich die Weiterbildung an Erzieher:innen wendet, liegt der Fokus auf der Vermittlung der beiden ersten Säulen. Aufbau der Weiterbildung 1. Modul: Grundlagen EEC / 22.01. bis 24.01.25 (3 Tage) – Grundlagen des Early Excellence-Ansatzes I – Das Bildungsverständnis im Elementarbereich – Die pädagogischen Strategien 2. Modul: Offene Arbeit / 12.02. bis 14.02.25 (2,5 Tage) – Grundlagen des Early Excellence- Ansatzes II – Zur Bedeutung einer beobachtenden Haltung in einem Familienzentrum – Die offene Arbeit im Familienzentrum – Praxisbesuche in hannoverschen Familienzentren 3. Modul: Beobachtung und Dokumentation / 19.03. bis 21.03.25 (2,5 Tage) – Einführung in das Ressourcenorientierte Beobachtungsverfahren im Early Excellence- Ansatz 4. Modul: Zusammenarbeit mit Familien / 21.05. bis 23.05.25 (2,5 Tage) – Zusammenarbeit mit Familien in einem Familienzentrum – Gespräche mit Eltern: Einbeziehung der Eltern in die Bildungs- und Lernprozesse ihrer Kinder – Zur Bedeutung einer dialogischen Haltung in der Zusammenarbeit mit Familien 5. Modul: Sozialraum und Angebote für Familien / 25.06. bis 27.06.25 (3 Tage) – Die dritte Säule im Early Excellence: Walk &Talk in den Sozialraum, ein Praxisbesuch – Der Blick auf Potenziale - Stärken - Kompetenzen einer zukünftigen Fachkraft- Early Excellence – Kursauswertung – Abschlusspräsentation –Übergabe der Zertifikate Die Vermittlung der Early Excellence Elemente erfolgt praxisorientiert und bezieht vorhandene Erfahrungen der Teilnehmenden mit ein. Umfang 13,5 Tage mit insgesamt 130 Unterrichtseinheiten (à 45 min) sowie 45 Stunden exemplarische Umsetzungen in der Praxis Arbeitsformen Theoretische Vermittlung von Inhalten, Beobachtungstraining mit Videosequenzen, Gruppenarbeit, Praxis-Übungen, Selbstreflexion, Hospitation, Lerntagebuch, Arbeitsaufträge zwischen den Modulen, Präsentation, unterstützt durch die digitale Plattform https://www.early-excellence-connect.de Teilnehmende Erzieher:innen und Kindheitspädagog:innen, max. 20 Teilnehmende Abschluss Nach Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer:innen das Zertifikat Fachkraft Early Excellence nach den Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards der Heinz und Heide Dürr Stiftung. Voraussetzung ist die Teilnahme an allen Modulen, die schriftliche Bearbeitung der Arbeitsaufträge zwischen den Modulen, die Dokumentation der eigenen Lernprozesse in Form eines Lerntagesbuches und eine schriftliche Ausarbeitung und Präsentation im Abschlusskolloquium. Kursleitung Julia Lohse, Bachelor für Soziale Arbeit, Early Excellence-Beraterin, Fachberaterin LH Hannover/ Heinz u. Heide Dürr Stiftung Katja Kepp, Leitungsteam FZ St. Bernward, Early Excellence-Beraterin, Fachkraft EE-Beratung und Familienzentren der Stadt Salzgitter, Ergänzt durch: Astrid Peemöller, Dipl. Soz.-Arb./Päd., Systemische Supervisorin (SG) Early Excellence-Beraterin sowie zusätzliche Referenten:innen / Early Excellence-Berater:innen Koordination Andreas Reith; Early Excellence-Berater, Dipl.Soz.-Arb. /Päd., Fachberater und Koordinator Region Nord-West der Heinz u. Heide Dürr Stiftung Der Zertifikatskurs wird in Kooperation und nach den Rahmenbedingungen und Qualitätsstandards der Heinz und Heide Dürr Stiftung durchgeführt. Nähere Informationen unter www.early-excellence-connect.de Anmeldung und Zulassung bis zum 01. November 2024 Bitte senden Sie zu Ihrer Online Anmeldung auch das ausführliche Anmeldeformular, das Sie auf dieser Seite unter Downloads finden, an info@keb-hi.de. Nach Ihrer Anmeldung und Einsicht Ihrer Unterlagen, erhalten Sie Nachricht, ob Sie zu dem Zertifikatskurs zugelassen werden.
inkl. Getränke, Bitte senden Sie zu Ihrer Online Anmeldung auch das ausführliche Anmeldeformular, das Sie auf dieser Seite unter Downloads finden, an info@keb-hi.de
■ Trauer ist eine einschneidende Erfahrung und kann die Betroffenen isolieren; insbesondere, wenn die Trauernden ihre wichtigste Bezugsperson verloren haben. Wer diesen Menschen beistehen will, benötigt die Fähigkeit, vorurteilsfrei zuzuhören und Respekt vor individuellen Umgang mit der Trauer zu zeigen und zu haben. Ziel dieser Fortbildung ist, dass die Teilnehmenden das Wissen und Kompetenzen erlangen, so dass sie als ehrenamtlich Engagierte Trauerende auf ihrem Weg sicher und kompetent begleiten können. Zertifikat und Abschluss ■ Die Teilnehmenden erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat der Kath. Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. (KEB Nds.). Zertifikatskurse werden in allen Geschäftsstellen der KEB Niedersachsen nach einheitlichem Curriculum und festgelegten Standards durchgeführt. Sie schließen mit einer einheitlichen trägerinternen Prüfung ab und bescheinigen den Erwerb solider aktueller Kenntnisse. Der Kurs ist angelehnt an den Grundlagenkurs Trauerbegleitung und entspricht den Richtlinien des Bundesverbands Trauerbegleitung (BVT). ■ Die Teilnehmenden erhalten das Zertifikat der KEB und Teilnahmebescheinigung nach dem Abschluss der Fortbildung bei regelmäßiger Teilnahme von mind. 80 % der Unterrichtszeit, Literaturstudium, Treffen in Intervisionsgruppen und die Präsentation eines erarbeiteten Projektes im Abschluss-Kolloquium. 7. und 8. 02.2025 Marion Zwilling Eröffnung Kursinformationen Eigene Motivation und Wünsche Trauer-Definition, Reflexion der eigenen Trauererfahrung Erste Trauermodelle Der Umgang mit der Trauer in der heutigen Gesellschaft Verschiedene Trauermodelle und -Theorien: Schleusenzeit, Rituale in dieser Zeit, Trauerkulturen 29.03.2025 Marion Zwilling Gesprächsführung I Rolle und Aufgabe der Trauerbegleiter*innen Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Trauerbegleitung 26.04.2025 Marion Zwilling Gesprächsführung II Aktives Zuhören und Empathie, ermutigende Gespräche führen Trauergespräche an Fallbeispielen 24.05.2025 Marion Zwilling Spirituelle Aspekte Trauer und Trost: Rituale 28.06.2025 Marion Zwilling Kinder/Jugendliche in der Trauer Trauer in verschiedenen Lebensaltern Gespräche mit Kindern 16.08.2025 Marion Zwilling Trauer im System Haltung vor Methode Einsatz von Materialien in der Begleitung 20.09.2025 Marion Zwilling Trauerangebote: Einzelbegleitung - offene und geschlossene Gruppenangebote Gruppendynamik und Gruppenphasen 25.10.2025 Marion Zwilling Trauer nach Suizid Umgang mit Schuldzuweisungen 15.11.2025 Marion Zwilling Erschwerte Trauer Faktoren erschwerter Trauer 12. und 13.12.2025 Marion Zwilling und Frederik Wilhelmi Reflektion der eigenen Rolle als Trauerbegleiter: Bedürfnisse des Trauernden und des Begleitenden Raum für Austausch und Fragen Kolloquium und Abschluss