Skip to main content

Cizek-Skriboleit, Melanie

Staatl. anerkannte Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, Fachwirtin für Sozialmanagement, Fachberatung Ausbildung & Organisation, Caritas Hannover

Loading...
Selbst ist das Kind – Die Pädagogik nach Mater Schörl in der Kindertagesstätte KEB Zertifikatskurs Fortbildung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagestätten
Do. 16.01.2025 09:00
Hannover
Fortbildung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagestätten

Optimale individuelle Entwicklungsförderung kann gelingen, wenn Kinder in ihrem Tun begleitet und unterstützt werden, wenn sie ausreichend Möglichkeiten für selbstbestimmtes Handeln haben und sie in einer anregenden Umgebung agieren können. Mater Margarete Schörl entwickelte ihre Pädagogik bereits in den 50-er Jahren. Dennoch sind die Inhalte heute aktueller denn je. Schörls Pädagogik geht vom Kind aus. Das Kind mit seiner Persönlichkeit und seinen Kompetenzen steht im Mittelpunkt aller Überlegungen. Wie geht es ihm? und Was braucht es? sind dabei handlungsleitende Fragen. Diese Fragen ermöglichen immer wieder aufs Neue eine kritische Auseinandersetzung mit dem pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten. Schörl hat ihre Pädagogik nie als ein „Rezept“ gesehen, sondern als einen ganzheitlichen Ansatz, als Konzept, das lebendig ist und stetig weiterentwickelt wird – durchaus auch mit kritischem Blick auf bestehende gesellschaftliche Lebenssituationen von Kindern und Familien. Darüber hinaus war Schörl davon überzeugt, dass nur auf der Grundlage von christlichen und humanistischen Grundwerten eine Professionelle Erziehung verantwortet werden kann. Die Teilnehmer:innen lernen die Grundlagen der Schörl Pädagogik kennen und reflektieren den Transfer in die pädagogische Praxis. Termine ■ Entwicklungsschritte von Kindern kompetent begleiten Referentinnen: Christina Tegtmeier, Daniela Thiem Termin: 16. u. 17. Januar 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Erkenntnisse moderner Entwicklungstheorien - Bedeutung der ersten Jahre - Frühkindliche Bindungsmuster und ihre Bedeutung für die Praxis - Altersspezifische Bedürfnisse und Entwicklungsthemen - Entwicklung beobachten und begleiten - Rolle der pädagogischen Fachkraft - Das Bild vom Kind nach Schörl - Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung ■ Spielen - elementare Form der Bildung Referentinnen: Kerstin Zühlke, Stefanie Schulze Termin: 19. u. 20. Februar 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Klärung des Spielbegriffs - Spielarten und ihre Bedeutung - Bedeutung des Spielens für das Lernen der Kinder - das Spiel zur Unterstützung von Schulfähigkeit - Klärung der Rolle von päd.Fachkräften bei der Unterstützung des Spielens von Kindern ■ Die Pädagogik der Mater Margarete Schörl - Transfer in die Praxis Referentinnen: Angela Boyksen, Melanie Cizek-Skriboleit Termin: 24. bis 28. März 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Geschichte der Pädagogik der Mater Margarete Schörl - Was ist Erziehung? - Nachgehende Führung - Bildungsarbeit über den Umgang des Kindes mit Material, Bildungsarbeit über die Sprache - Die pädagogische Fachkraft als Vorbild - Unterweisung - Raumteilverfahren - Tagesablauf - Ein neues Kindergartenjahr beginnt - Vorbereitung der Fachkraft - Hospitation und Auswertung - In der Liebe bleiben- geistige und geistliche Grundlagen der Mater Margarete Schörl Pädagogik ■ Zusammenarbeit mit Eltern Referentinnen: Anna Hartmann, Simone Weber De Tellez Termin: 23. u. 24. April 2025, jeweils 09:00 - 16:00 Uhr Inhalte: - Grundlagen der Marte Meo Methode in der Zusammenarbeit nutzen - Eltern als Experten ihrer Kinder begleiten - Entwicklung der Zusammenarbeit - Ressourcen und Chancen unterschiedlicher Familienmodelle erkenne und nutzen - Unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit ■ Gruppenarbeit vorbereitend auf das Kolloquium Teilnehmende organisieren sich selbst 22.05.2025, 09:00 - 16:00 Uhr ■ Kolloquium Termin: 17. Juni 2025 Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat der Katholischen Erwachsenenbildung im Lande Niedersachsen e.V. nach dem Abschluss der Fortbildung mit bestandenem Kolloquium und regelmäßiger Teilnahme – von mind. 80% der Unterrichtszeit – sowie Hospitation, sowie Erstellung einer Hausarbeit. Ihre Ansprechpartnerin Jolanta Schweer Pädagogische Mitarbeiterin 05121 20649-69 schweer@keb-hi.de

Kursnummer BHV0401
Kursdetails ansehen
Gebühr: 355,00
Die Fortbildung wird vom Caritasverband Hannover gefördert und unterstützt. Die Fortbildung richtet sich an katholische Kindertagesstätten in der Region Hannover.
Dozent*in: Melanie Cizek-Skriboleit
Kita-Alltag im Kontext von Schörlpädagogik und Early Excellence-Ansatz Fachtagung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagesstätten und Familienzentren
Mi. 18.06.2025 08:30
Hannover
Fachtagung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagesstätten und Familienzentren

Vieles im pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten wie z.B. das Raumteilverfahren findet sich schon im pädagogischen Konzept von Margarete Schörl (1912 bis 1991). Der Ansatz selbst (seit den 1950er Jahren, St. Pölten Österreich) ist oft nicht bekannt oder gilt als veraltet. Bei Schörl steht das Kind mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Es wird beobachtet, nach seinen (Lern-)Interessen geschaut und diesen nachgegangen. Auch das Zusammenwirken mit den Eltern wird einbezogen. Konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder und die Beobachtung als Grundlage für jede pädagogische Handlungsplanung sind auch Grundannahmen des Early-Excellenz Ansatzes, den Margy Whalley, Direktorin des Pen Green Centre in Corby England, seit den 1990iger Jahren maßgebend geprägt hat. Jedes Kind ist excellent – einzigartig und entwickelt sich auf eigene Weise. In der Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Fachkräften werden die Eltern als Expert:innen ihrer Kinder wahrgenommen und die Begleitung der Kinder kann nur in enger Abstimmung mit den Familien gelingen. Dabei öffnet sich die Early Excellence Einrichtung nach innen und außen – Familie, Stadtteil, andere Dienstleister… Die Fachtagung bietet die Möglichkeit beide pädagogischen Konzepte kennenzulernen oder zu vertiefen, um die gewonnenen Erkenntnisse für die eigene pädagogische Praxis zu nutzen. Programm ab 08:30 Uhr Ankommen, Stehkaffee 09:00 Uhr Begrüßung Alexandra Jürgens-Schaefer, Geschäftsführung Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim e.V. 09:30 – 11:00 Uhr Vortrag Kita-Alltag im Kontext von Schörlpädagogik und Early Excellence-Ansatz Der Vortrag setzt sich mit dem Verhältnis der pädagogischen Konzepte von Mater Margarete Schörl (Schörlpädagogik) und Margy Whalley (Early Excellence) auseinander. Beide Ansätze werden dazu skizziert und vergleichend diskutiert. Dies geschieht praxisnah anhand konkreter Beispiele aus dem pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen und unter Bezugnahme auf Daten aus einer qualitativen Untersuchung zur Schörlpädagogik in hannoverschen Familienzentren. In dieser bisher nicht präsentierten qualitativen Studie wurden pädagogische Fachkräfte zum Ansatz und speziell zum Konzept der nachgehenden Führung in Interviews befragt. Ziel des Vortrags ist eine kritische Reflexion der Gemeinsamkeiten und Differenzen beider Ansätze, sowie der Herausforderungen diese im Kita-Alltag qualitativ hochwertig in die pädagogische Praxis einzusetzen. Die im Vortrag diskutierten Perspektiven bilden zudem die Hintergrundfolie für die Weiterarbeit in den Workshops am Nachmittag. Prof. Dr. Michael Lichtblau; Tischler, Psychologe und Professor mit dem Schwerpunkt frühkindliche Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik und Gesundheit an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Interessenentwicklung von Kindern, Inklusion in Kita und Schule, Transition Kita-Schule, Kooperation zwischen Familie und Bildungseinrichtung, Beobachtung und Förderung in der frühpädagogischen Praxis. unter Mitwirkung von Anne Behrendt und Lena Manke, Studierende Studiengang Kinheitspädagogik der Ostfalia Hochschule 11:30 – 12.00 Uhr Keynote M. Margarete Schörl - (k)ein Denkmal! - Schörl wer? Schörl warum? Wie das Wort Mater im Laufe der Jahre zum Konzept-Killer geworden ist, und wie gerade diese Frauen-Biografie zum Trigger für das kreative Neudenken des Schörl-Konzepts hier und heute wird. Dr. phil. Doris Kloimstein, Diplom-Erwachsenenbildnerin, zertifizierte Paarbegleiterin, Elternbildnerin; war Diözesanangestellte in der Diözese St. Pölten, Österreich (zuletzt Projektleiterin in der pädagogischen Fachstelle BEF) bis zur Pensionierung; im Rahmen der Elternbildung auf das Schörl-Konzept gestoßen und seither bis heute über M. Magarete Schörl forschend; aktuell freie Schriftstellerin und mit Kleinkindern und ihren Pferden tätig. 12:00 – 13:00 Uhr Mittagsimbiss und informeller Austausch 13.15 – 14:45 Uhr Workshops Workshop 1 Diskussion und Reflexion zum Transfer beider Ansätze für die eigene pädagogische Praxis Dr. Lisa Disep, Verwaltungsprofessorin für Kindheitspädagogik an der HAWK Hildesheim, Fachberatung für Sprache, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien für den Landkreis Göttingen Workshop 2 Die Schörl Pädagogik in die pädagogische Praxis des 21. Jahrhunderts geholt Melanie Cizek-Skriboleit, Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Fachberatung im Caritasverband Hannover e.V. Workshop 3 Vertiefung des Early Excellence Ansatzes als pädagogische Haltung Andrea Michalzik; Dipl. Sozialpädagogin, Early Excellence Beraterin, Lehrkraft berufsbildende Schule Sozialwesen 15:00 – 15:30 Uhr Abschluss und Ende der Veranstaltung Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem Caritasverband Hannover und dem nifbe (Nds. Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung) statt.

Kursnummer GSHi18
Kursdetails ansehen
Gebühr: 85,00
inkl. Imbiss und Getränke
Dozent*in: Prof. Dr. Michael Lichtblau
Loading...
zurück zur Übersicht
30.04.25 10:58:33