Hormann, Dr. Kathrin
Berufs- und Wirtschaftspädagogin, Coach, Prozessbegleiterin für das nifbe, Referentin für die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson
Es gehört zum Alltag in der Kita, dass einmal gehauen, gebissen oder gekratzt wird. Dafür ist es zunächst wichtig zu verstehen, warum Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen hauen, kratzen oder beißen, denn dieses können ganz „normale“ Verhaltensweisen sein. Dennoch erfordern diese meist eine Reaktion der pädagogischen Fachkraft. Aber wie kann man Kinder in solchen Situationen begleiten? Wie die pädagogische Fachkraft reagiert, wird auch von der eigenen Haltung beeinflusst. Die Frage der Haltung wird während der Fortbildung immer wieder auftauchen. Daneben stehen praktische Überlegungen zum präventiven Handeln. Welche Möglichkeiten gibt es die Häufigkeit des Hauens, Kratzens und Beißens zu verringern? Ihre Ansprechpartnerin Jolanta Schweer Pädagogische Mitarbeiterin 05121 20649-69 schweer@keb-hi.de
Die Zusammenarbeit mit Eltern ist in der Tagesbetreuung für Kinder von zentraler Bedeutung. Insbesondere in der familiennahen Betreuung der Kindertagespflege ist ein vertrauensvolles Verhältnis von Kindertagespflegeperson und Eltern essentiell. Der Fachtag „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in der Kindertagespflege“ lädt ein sich diesem großen Thema aus verschiedenen Perspektiven zu näheren. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hildesheim, Amt für Familie, Fachberatung Kindertagespflege statt. Ab 09:30 Ankommen 10:00 Begrüßung 10:30-12:00 Uhr Vortrag Aus der „Zusammenarbeit mit Eltern“ ist heute die „Erziehungs- und Bildungspartnerschaft“ geworden. Dieser Fachbegriff umfasst rechtliche Vorgaben und normative Vorstellungen, was eine gelingende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ausmacht. Prof. Dr. Kathrin Hormann führt in dieses weite Feld ein. Sie thematisiert rechtliche Grundlagen, Voraussetzungen und Merkmale einer gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft und fragt, was Erziehungs- und Bildungspartnerschaft in der Praxis der Kindertagespflege bedeuten kann. Prof. Dr. Kathrin Hormann, Professorin für Kindheitspädagogik an der FH Kiel, Berufs- und Wirtschaftspädagogin, Coach, nifbe Prozessbegleiterin 12:00-13:00 Mittagspause 13:00 -17:00 Workshop-Phase Workshop 1: Interkulturelle und diversitätsbewusste Zusammenarbeit mit Eltern So vielfältig wie die Kinder sind es auch deren Familien. Sprachenvielfalt und unterschiedliche Familienkulturen sind alltägliche Herausforderungen für Kindertagespflegepersonen. Eine immer vielfältiger werdende Zusammenarbeit mit Eltern erfordert interkulturelles Wissen und Handlungsmöglichkeiten, damit eine vertrauensvolle Erziehungs- und Bildungspartnerschaft entstehen kann. Renate Schenk, Dipl. Päd., Mediatorin, Traumapädagogin/Traumafachberaterin, EMDR-Coach/EMDR-Therapeutin Workshop 2: Partizipatorische Eingewöhnung Die partizipatorische Eingewöhnung ist ein bindungsorientiertes Eingewöhnungsmodell, das die Signale von Kindern und Eltern ernst nimmt und im Eingewöhnungsverlauf berücksichtigt. Fühlen sich die Eltern wohl und vertrauen der Kindertagespflegeperson, ist es für das Kind leichter eine Beziehung zur Kindertagespflegeperson aufzubauen. Positive Erfahrungen in der Eingewöhnung bilden die Grundlage für eine gelingende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Charlotte Wienäber, Kindheitspädagogin, Frühpädagogik – Leitung und Management von Kindertageseinrichtungen B.A., Fachkraft Kinderschutz, Multiplikatorin für Partizipatorische Eingewöhnung Workshop 3: Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern im Early Excellence Ansatz Der Early Excellence Ansatz geht davon aus, dass jedes Kind einzigartig ist und in seinen Potenzialen mit positivem Blick gefördert werden sollte. Genauso einzigartig wir jedes Kind ist es auch dessen Familie. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern ist ein wichtiger Bestandteil des Early Excellence Ansatzes, der die Eltern als die Expert:innen ihrer Kinder ernst nimmt. N.N. 17:00 Ende