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Disep, Lisa

Verwaltungsprofessorin für Kindheitspädagogik
an der HAWK Hildesheim, Fachberatung für Sprache, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien für den Landkreis Göttingen

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Integrative Erziehung und Bildung in Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext inklusiver Bildungsprozesse Berufsbegleitende Weiterbildung nach dem Rahmenplan des niedersächsischen Kultusministeriums
Mo. 23.09.2024 18:00
Hildesheim
Berufsbegleitende Weiterbildung nach dem Rahmenplan des niedersächsischen Kultusministeriums

Inhalte Die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung gehört zum Bildungsauftrag der Kindertagesstätten in Niedersachsen. Dieser ist im Niedersächsischen Gesetz über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG) verankert und zielt auf „die gleichberechtigte, inklusive gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder“ (§ 2 Abs. 1 Satz 2 NKiTaG) und sieht die gemeinsame Förderung von Kindern mit und ohne Behinderung vor. In jeder integrativen Gruppe ist über die personelle Mindestausstattung einer Regelgruppe hinaus auch eine pädagogische Fachkraft mit heilpädagogischer Qualifikation tätig. Eine pädagogische Fachkraft, die eine zusätzliche heilpädagogische Qualifikation durch eine Weiterbildung im Umfang von mindestens 260 Unterrichtsstunden erworben hat, die hinsichtlich Zielsetzung und Inhalt den Rahmenplan für die berufsbegleitende Weiterbildung „Integrative Erziehung und Bildung in Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext inklusiver Bildungsprozesse“ des niedersächsischen Kultusministeriums zugrunde legt, kann ebenfalls in der heilpädagogischen Förderung tätig sein. Baustein 1: Entwicklung integrativer Erziehung (Teil I) und gesetzlicher Grundlagen in Niedersachsen (Teil II) 25 UE Baustein 2: Integration im Kontext gesellschaftlicher Entwicklung 15 UE Baustein 3: Bildung, Entwicklung und Lernen von Kindern im Alter von null bis zehn Jahren (20 UE) Baustein 4: Beeinträchtigung kindlicher Entwicklung: Erscheinungsformen, Ätiologie, Diagnose und Bedeutung für Pädagogik und Therapie 20 UE Baustein 5: Pädagogisch-didaktische Ansätze in der Tageseinrichtung für Kinder im Kontext integrativer Arbeit 20 UE Baustein 6: Beobachtung - von einer zufälligen Beobachtung zu einem systematischen (strukturierten) Beobachten und Dokumentieren in der Tageseinrichtung für Kinder 15 UE Baustein 7: Theorie und Praxis projektorientierter Planung 15 UE Baustein 8: Partizipation, Kommunikation und Sprache 30 UE Baustein 9: Pädagogisches Arbeiten mit Kindern mit „schweren Behinderungen“ 15 UE Baustein 10: Praxis in Tageseinrichtungen für Kinder mit und ohne Behinderung 20 UE Baustein 11: Theorie und Praxis projektorientierter Planung 15 UE Baustein 12: Pädagogik, Diagnostik und Therapie bei Kindern mit Behinderung als interdisziplinärer Auftrag 20 UE Baustein 13: Die Tageseinrichtung für Kinder als Bildungs- und Erfahrungsraum 15 UE Baustein 14: Zusammenarbeit mit Eltern, Familien und Institutionen 20 UE Vertiefung/Schwerpunkt/Prüfungsvorbereitung 15 UE Gesamt: 280 UE Die Weiterbildung wird nach dem Rahmenplan für eine berufsbegleitende Weiterbildung „Integrative Erziehung und Bildung in Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext inklusiver Bildungsprozesse“ des niedersächsischen Kultusministeriums durchgeführt. Selbstgesteuertes Lernen - Führen eines Lerntagebuches - Regelmäßige Peer-Gruppen-Treffen Teilnehmende Die Weiterbildung ist für pädagogische Fachkräfte gemäß § 9 Abs. 2 S. 1 Nrn. 1-3 NKiTaG (staatlich anerkannte Erzieher-/innen, staatlich anerkannte Kindheitspädagog-/innen sowie staatlich anerkannte Sozialpädagog-/innen) konzipiert. Nur sie erfüllen die gesetzlichen Voraussetzungen, um nach erfolgreicher Teilnahme an der Weiterbildung an Stelle einer heilpädagogischen Fachkraft in einer integrativen Kindergartengruppe tätig werden zu können. Voraussetzung sollte eine mindestens einjährige einschlägige Berufserfahrung sein. Leistungsnachweise - Min ein Protokoll eines Lehrgangstages pro Teilnehmer/-in - Schriftliche Projektplanung einschließlich einer Tätigkeitsstrukturanalyse - Vorlage einer schriftlichen Beobachtungsanalyse (vgl. Baustein 6) oder einer schriftlichen Buchpräsentation (Länge max. 3 DIN-A4-Seiten). - Verbindliche Hospitationen im integrativen Handlungsfeld außerhalb der eigenen Einrichtung. Die Hospitation hat verbindlich in einer Tageseinrichtung für Kinder mit integrativer Gruppe außerhalb der eigenen Einrichtung zu erfolgen, um den eigenen Erfahrungshintergrund zu verbreitern. Dabei ist eine Dauer von drei Tagen anzustreben, der Mindestumfang von einem Tag (8 UE) ist nicht zu unterschreiten. Für die Organisation der Hospitationen sind die Teilnehmenden selbst verantwortlich Abschluss Die schriftliche Prüfung besteht aus einer Hausarbeit über ein Thema aus dem Themenkanon der Bausteine 1 - 14. Die Arbeit dokumentiert und reflektiert z.B. eine Befragung, ein Projekt, einen Fall oder eine Praxisevaluation unter Verwendung der relevanten Fachliteratur. Das Thema der Hausarbeit, die mindestens zehn und nicht mehr als 25 DIN-A4-Seiten umfasst, wird in Absprache mit der Kursleitung von den Teilnehmenden selbst gewählt. Die mündliche Prüfung erfolgt in Form eines Kolloquiums, dessen Ausgangspunkt das Thema der schriftlichen Arbeit ist. Das Kolloquium dauert pro Prüfling max. 20 Minuten. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Termine Eine Übersicht zu den Terminen finden Sie demnächst rechts unter "Downloads". Änderungen sind vorbehalten. Referent:innen Lisa Dispep Dr. Kathrin Hormann Nadine Pietzovski Charlotte Wienäber N.N. Kosten Für im Landkreis Hildesheim tätige pädagogische Fachkräfte werden die Kosten vom Landkreis Hildesheim übernommen. Externe Interessenten nehmen bitte mit uns Kontakt auf. Für Sie gelten abweichende Kursgebühren und Teilnahmebedingungen. Informationen und Anmeldung Franziska Schendel Pädagogische Mitarbeiterin der KEB 05121-2064973 I schendel@keb-hi.de Anmeldungen bitte per Mail an schendel@keb-hi.de. Um eine Anmeldung durch den Träger wird gebeten. Dieser ist für die Prüfung der Zugangsvoraussetzungen zuständig.

Kursnummer GSHi31
Kursdetails ansehen
Gebühr: kostenlos
Die Weiterbildung wird in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hildesheim durchgeführt. Bitte beachten Sie die Informationen zu Kursgebühren und Teilnahmebedingungen im Text.
Dozent*in: Lisa Disep
Kita-Alltag im Kontext von Schörlpädagogik und Early Excellence-Ansatz Fachtagung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagesstätten und Familienzentren
Mi. 18.06.2025 08:30
Hannover
Fachtagung für Pädagogische Mitarbeiter:innen in Kindertagesstätten und Familienzentren

Vieles im pädagogischen Alltag in Kindertagesstätten wie z.B. das Raumteilverfahren findet sich schon im pädagogischen Konzept von Margarete Schörl (1912 bis 1991). Der Ansatz selbst (seit den 1950er Jahren, St. Pölten Österreich) ist oft nicht bekannt oder gilt als veraltet. Bei Schörl steht das Kind mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Es wird beobachtet, nach seinen (Lern-)Interessen geschaut und diesen nachgegangen. Auch das Zusammenwirken mit den Eltern wird einbezogen. Konsequente Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder und die Beobachtung als Grundlage für jede pädagogische Handlungsplanung sind auch Grundannahmen des Early-Excellenz Ansatzes, den Margy Whalley, Direktorin des Pen Green Centre in Corby England, seit den 1990iger Jahren maßgebend geprägt hat. Jedes Kind ist excellent – einzigartig und entwickelt sich auf eigene Weise. In der Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Fachkräften werden die Eltern als Expert:innen ihrer Kinder wahrgenommen und die Begleitung der Kinder kann nur in enger Abstimmung mit den Familien gelingen. Dabei öffnet sich die Early Excellence Einrichtung nach innen und außen – Familie, Stadtteil, andere Dienstleister… Die Fachtagung bietet die Möglichkeit beide pädagogischen Konzepte kennenzulernen oder zu vertiefen, um die gewonnenen Erkenntnisse für die eigene pädagogische Praxis zu nutzen. Programm ab 08:30 Uhr Ankommen, Stehkaffee 09:00 Uhr Begrüßung Alexandra Jürgens-Schaefer, Geschäftsführung Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim e.V. 09:30 – 11:00 Uhr Vortrag Kita-Alltag im Kontext von Schörlpädagogik und Early Excellence-Ansatz Der Vortrag setzt sich mit dem Verhältnis der pädagogischen Konzepte von Mater Margarete Schörl (Schörlpädagogik) und Margy Whalley (Early Excellence) auseinander. Beide Ansätze werden dazu skizziert und vergleichend diskutiert. Dies geschieht praxisnah anhand konkreter Beispiele aus dem pädagogischen Alltag von Kindertageseinrichtungen und unter Bezugnahme auf Daten aus einer qualitativen Untersuchung zur Schörlpädagogik in hannoverschen Familienzentren. In dieser bisher nicht präsentierten qualitativen Studie wurden pädagogische Fachkräfte zum Ansatz und speziell zum Konzept der nachgehenden Führung in Interviews befragt. Ziel des Vortrags ist eine kritische Reflexion der Gemeinsamkeiten und Differenzen beider Ansätze, sowie der Herausforderungen diese im Kita-Alltag qualitativ hochwertig in die pädagogische Praxis einzusetzen. Die im Vortrag diskutierten Perspektiven bilden zudem die Hintergrundfolie für die Weiterarbeit in den Workshops am Nachmittag. Prof. Dr. Michael Lichtblau; Tischler, Psychologe und Professor mit dem Schwerpunkt frühkindliche Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik und Gesundheit an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule in Wolfsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Interessenentwicklung von Kindern, Inklusion in Kita und Schule, Transition Kita-Schule, Kooperation zwischen Familie und Bildungseinrichtung, Beobachtung und Förderung in der frühpädagogischen Praxis. unter Mitwirkung von Anne Behrendt und Lena Manke, Studierende Studiengang Kinheitspädagogik der Ostfalia Hochschule 11:30 – 12.00 Uhr Keynote M. Margarete Schörl - (k)ein Denkmal! - Schörl wer? Schörl warum? Wie das Wort Mater im Laufe der Jahre zum Konzept-Killer geworden ist, und wie gerade diese Frauen-Biografie zum Trigger für das kreative Neudenken des Schörl-Konzepts hier und heute wird. Dr. phil. Doris Kloimstein, Diplom-Erwachsenenbildnerin, zertifizierte Paarbegleiterin, Elternbildnerin; war Diözesanangestellte in der Diözese St. Pölten, Österreich (zuletzt Projektleiterin in der pädagogischen Fachstelle BEF) bis zur Pensionierung; im Rahmen der Elternbildung auf das Schörl-Konzept gestoßen und seither bis heute über M. Magarete Schörl forschend; aktuell freie Schriftstellerin und mit Kleinkindern und ihren Pferden tätig. 12:00 – 13:00 Uhr Mittagsimbiss und informeller Austausch 13.15 – 14:45 Uhr Workshops Workshop 1 Diskussion und Reflexion zum Transfer beider Ansätze für die eigene pädagogische Praxis Dr. Lisa Disep, Verwaltungsprofessorin für Kindheitspädagogik an der HAWK Hildesheim, Fachberatung für Sprache, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien für den Landkreis Göttingen Workshop 2 Die Schörl Pädagogik in die pädagogische Praxis des 21. Jahrhunderts geholt Melanie Cizek-Skriboleit, Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin und Fachberatung im Caritasverband Hannover e.V. Workshop 3 Vertiefung des Early Excellence Ansatzes als pädagogische Haltung Andrea Michalzik; Dipl. Sozialpädagogin, Early Excellence Beraterin, Lehrkraft berufsbildende Schule Sozialwesen 15:00 – 15:30 Uhr Abschluss und Ende der Veranstaltung Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem Caritasverband Hannover und dem nifbe (Nds. Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung) statt.

Kursnummer GSHi18
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Gebühr: 85,00
inkl. Imbiss und Getränke
Dozent*in: Prof. Dr. Michael Lichtblau
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30.04.25 07:58:47